ASTK Fahrtbericht 2018
Ja, wohin ging es denn diesmal??? Drei Fragezeichen, dreimal dürft ihr raten!!!
Ostern in Savognin, wo sonst. Dabei waren die Voraussetzungen des Winters 2017 / 2018 hervorragend. Im gesamten Alpenraum lagen 2 Meter Schnee und mehr. In Savognin wurden offiziell mehr als 170 cm für den Berg angegeben. Dabei hatten wir bei der Planung im Oktober 2017 wegen des diesmal frühen Ferienbeginns gute Schneeverhältnisse gerechnet. Aber die Pisten übertrafen diese Erwartungen.
Anreise für „ganz Wilde“ war Freitag der 23. März. Die Idee kam, weil die Bergbahnen einen „sehr früh Bucher Rabatt“ nur für diesen Tag anbot. Den nutzten die Rädlers und die Deines und wurden mit herrlichem Wetter auf der Piste belohnt. Samstag und Sonntag reisten die nächsten an. Auch hier wieder Sonne, Sonne, Sonne. Und „Neue“ Pisten!!! Wie? was? werdet ihr fragen. Das ist ganz einfach zu erklären: Die Temperatur lag noch nicht über dem Gefrierpunkt, so dass sich der Schnee auf ALLEN Pisten gut hielt. Die Abfahrt über die Traumpiste war ein Traum; hier kann ich mich auf Sprünge über Rasenflecken in früheren Jahren erinnern. Die Abfahrt zum Ziehweg bei Tigia war bis zum Lifteinstieg Naladas optimal befahrbar. Hier sind wir früher geschwommen oder im Sulz versackt. Und seit Jahren wieder mal befahrbar war die Abfahrt von Crap Farreras. Ich kann mich nicht erinnern, dass früher hier schon mal gewalzt wurde. Das nutzten wir intensiv aus.
Am Mittwoch Abend schlug das Wetter um; es schneite! Welche Überraschung! Eigentlich war für Donnerstag das Bergfest im Berg geplant. Aber selbst das Pilotprojekt der Bergbahnen, ein Bustransfer zur Hütte Pianta in Radurns war eingestellt und bleib es auch. Offiziell hieß es zwar, wir fahren immer. Aber die Route ist lawinengefährdet, meinte Clarita; der Bus fährt nämlich auf der gegenüberliegen Hangseite von Radons in einem großen Bogen am Fuße des Piz Mez vorbei. So war das Alternativprogramm angesagt; Wellness oder Wandern.
Unsere Kinder kamen am Freitag pünktlich aus München zum 10:37 Skibus im Hotel an, passend zum prima Pulverschnee. So weich bin ich schon lange nicht mehr Ski gefahren.
Leider war der nächste Tag wieder voller Wolken, so dass wir im Groggi auf bessere Sicht warteten. Der Piz Martegnas-Lift war sowieso abgestellt. Teilweise sah ich die eigenen Skispitzen nicht J.
Bis Montag hielt sich dann das hälftig sonnige hälftig nebelige Wetter. Man muss wissen, wir bewegen uns oberhalb 2500 Meter Höhe, also schon mal mitten in den Wolken.
Zum Beiprogramm gehörte natürlich der Apero von Clarita, sowie ein riesiger Osterkorb für uns, ein Film und ein Rätsel-Abend mit Frank sowie das Abschlussfeuerwerk, das wegen Sturms spärlich ausfiel. Das Berg-Fest wurde wetterbedingt zum Tal-Fest auf der Terrasse vom Danilo erklärt, wie immer mit allen Graubündner Spezialitäten.
Osterdienstag war allgemeine Abreise, das Hotel geht in die verdiente Pause, die Lifte wurden eingestellt und der Schnee von den Pisten gleichmäßig in die Landschaft verteilt: Ende der Saison in Savognin, während andere Gebiete mit ähnlichen Gegebenheiten verlängerten. Und 2019 ist Ostern Ende April. Dann schauen wir mal, sagt der Kaiser…
Auf einen schönen Urlaub zurück schauen (in der Reihenfolge der Anreise) Frank und Lisa Rädler, Rolf und Inge Deines, Jojo und Uschi Wuttke, Jörg Epping, Erich und Heidi Deiss, Dieter und Geke Hänsch, Christoph und Kyra Wuttke, Corni Hänsch, Florian und Andi Rädler. Alle sind wieder gesund zurückgekehrt, was wollen wir mehr?
© hajowu 3/2018